Die Kjeldahl Methode wurde im Jahr 1883 von Johan Kjeldahl revolutioniert. Seither ist diese Verfahrensweise aus den diversen Feldern der Chemie nicht mehr wegzudenken. Überall dort, wo der Stickstoffgehalt wichtig ist, findet man diese universelle einsetzbare Methode. Die Verwendung von Kjeldahl-Tabletten (Kjeltabs) unterstützt diese Methode und trägt zur Genauigkeit und Effizienz der Analysen bei.
Das Verfahren wird als offizielle Methode in verschiedenen Normen, wie OAC, USEPA, ISO, Pharmakopöen und verschiedenen europäischen Richtlinien beschrieben.
Dank der hohen Präzision und der einfachen Durchführung gilt die Kjeldahl-Analyse auch heute noch als Referenzmethode. Mit Hilfe des Kjeldahl-Verfahrens können alle Stickstoff-Komponenten in organischen und anorganischen Proben erfasst werden.
Die quantitative Kjeldahl-Methode findet ein breites Anwendungsgebiet, z.B. in der:
Bei der klassischen Kjeldahl-Methode werden 0,5 – 3,0 g Probe mit Schwefelsäure aufgeschlossen. Diese bewirkt, dass die organischen Bestandteile einer Probe entfernt werden und Stickstoff als Ammoniumsulfat vorliegt. Mit einer starken Base (i.d.R. Natronlauge) wird Ammoniak freigesetzt, welches in Säure aufgefangen wird. Im Anschluss erfolgt die titrimetrische Bestimmung. Zur Beschleunigung der Reaktionsabläufe werden häufig Katalysatoren, sogenannte Kjeldahl-Tabletten (Kjeltabs), eingesetzt. Sie helfen die Siedetemperatur der Schwefelsäure zu erhöhen und die Aufschlusszeiten zu reduzieren.
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